Loyalität zahlt sich aus – Mit kleinen Gesten Mitarbeitende begeistern und unternehmerisch erfolgreicher sein

13.06.23 | HR & Mitarbeitende

„Nicht der Kunde kommt zuerst, sondern der Mitarbeiter. Kümmern Sie sich um Ihre Mitarbeiter, diese kümmern sich um Ihre Kunden.“

Dieses Zitat des Multimilliardärs Sir Richard Branson ist aktueller denn je. Und dennoch sehen es immer noch viel zu wenige Unternehmen – bzw. deren Chefinnen und Chefs – als notwendig an, ihre Mitarbeitenden durch gezielte Maßnahmen an sich zu binden. Nun, binden ist kein schönes Wort, erinnert es doch an einen Marterpfahl, doch es trifft den Kern, worum es bei Loyalitätsmaßnahmen geht: die Verbundenheit der Mitarbeitenden an das Unternehmen zu stärken.

Mitarbeitende sind das Rückgrat jedes Unternehmens. Ob 10, 100 oder 10.000 Mitarbeitende – ohne Mitarbeitende würde das Unternehmen nicht dort stehen, wo es steht. Und wenn Mitarbeitende gehen, entstehen Lücken, die meist schwer oder gar nicht gestopft werden können. Stichwort „Braindrain“ – also der Weggang von fähigen Arbeitskräften mit spezifischem Know-how.

Unternehmen und deren Führungskräfte müssen sich daher heutzutage um so mehr ins Zeug bei ihren Mitarbeitenden legen, wenn sie ihr Unternehmen wettbewerbsfähig halten und weiterentwickeln wollen. Denn Mitarbeitendenloyalität zahlt sich aus.

Arbeitgeberattraktivität: Wer die Wahl hat, schaut genauer hin

Laut der Studie HR-REPORT 2023 MITARBEITERBINDUNG des Instituts für Beschäftigung und Employability IBE und des Unternehmens Hays ist das Thema Mitarbeiterbindung aktueller denn je. Dort heißt es beispielsweise: Der Mangel nicht nur an Fach- und Führungskräften, sondern an Arbeitskräften allgemein ist gravierender denn je. Inzwischen hat er sich zu einem limitierenden Faktor entwickelt. Er hindert Unternehmen nicht nur daran, ihre strategischen Ziele zu erreichen, sondern die Personalknappheiten beschränken auch die Produktion und das Dienstleistungsangebot. Die Folgen sind eine Mehrbelastung der vorhandenen Belegschaft, Einbrüche bei den Umsätzen sowie gesamtwirtschaftliche Wachstums- und Wohlstandsverluste. Daher müsse dem Thema Mitarbeiterbindung mehr Beachtung geschenkt werden.

Weiter heißt es: Für Beschäftigte, die das Unternehmen verlassen, findet sich auf dem Markt kein adäquater Ersatz mehr. Zudem zeigt sich deutlicher denn je: Arbeitnehmende, die die Wahl zwischen unterschiedlichen Arbeitgebern haben, schauen genau hin, welches Unternehmen für sie die besten Bedingungen bietet. […] Der Förderung der Mitarbeiterbindung mehr Aufmerksamkeit zu schenken, lohnt sich also in vielerlei Hinsicht. Betriebswirtschaftlich ist es sogar dringend geboten.

Doch wie kann es Unternehmen gelingen, die Loyalität von Mitarbeitenden zu stärken? Es gibt viele Möglichkeiten. Zunächst sollten sich die Arbeitgeber nach den Bedürfnissen ihrer Mitarbeitenden erkundigen. Laut der oben zitierten Studie gibt es einige „Bindungsfaktoren“, die die Verbundenheit zum Unternehmen stark positiv beeinflussen.

  • Gutes Betriebsklima
  • Marktgerechte Entlohnung
  • Flexible Arbeitszeiten und Work-Life-Balance

Dass ein gutes Betriebsklima und eine wertschätzende Unternehmenskultur zur Zufriedenheit und somit Loyalität von Mitarbeitenden beiträgt, dürfte ebenso unbestritten sein wie eine markt- und leistungsgerechte Belohnung. Gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten, in denen weniger für Freizeitgestaltung und Urlaub übrig bleibt, ist es Mitarbeitenden wichtig, gerecht entlohnt zu werden.

Gerade bei den jüngeren Generationen – Generation Z  und Millennials – ist aber der Faktor Flexibilität und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben extrem wichtig. Die Work-Life-Balance wird von der Generation Z direkt nach dem Gehalt genannt, wenn es um Prioritäten im Berufsleben geht. Auch die 4-Tage-Arbeitswochewoche wird gerade von der jüngeren Generation gefordert.

Geringere Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber

Der SPIEGEL-ArtikelWarum die Generation Z anders arbeiten will – und damit jetzt alle ansteckt“  gibt einen guten Einblick, wie die jüngere Generation in puncto Arbeit tickt. Grundsätzlich sei es nicht so, dass die junge Generation weniger arbeiten wolle als ältere Generationen. Für eine Mehrheit sei der Job nach wie vor ein wichtiger Teil des Lebens. Der Trend der Jungen gehe allerdings in die Richtung, dass sie zu ihren Bedingungen berufstätig sein wollen, so wie es zu ihrem Leben und ihren Werten passe.

Die Umfrage des Randstad Arbeitsbarometers von 2023 belegt das mit folgenden Zahlen:

  • 58% der in der Umfrage befragten 18- bis 24-Jährigen gaben an, dass sie einen Job kündigen würden, wenn er sie daran hindere, ihr Leben zu genießen.
  • 38% gaben an, aus diesem Grund bereits einmal einen Job gekündigt zu haben.

Auf diese Bedürfnisse der jüngeren Generation müssen sich Unternehmen einstellen. Viele haben das bereits getan, doch es ist noch viel Luft nach oben. Die Generation Y und Z will flexibel und ortsunabhängig arbeiten. Doch das geht nicht immer und vor allem nicht in jedem Beruf. Daher müssen Unternehmen sich etwas anderes einfallen, um vor allem junge Mitarbeitende an sich zu binden. Da den Jungen die Work-Life-Balance so wichtig ist, muss gerade da viel getan werden.

Das Beratungsunternehmen Kearney beispielsweise hat soeben für junge Eltern ein umfangreiches Benefit-Programm ausgerollt, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für berufstätige Eltern zu verbessern. Doch dabei darf es nicht belassen werden. Nicht nur Familien sollten unterstützt werden, sondern alle Mitarbeitenden im Unternehmen. Denn gerade die 18- bis 24-Jährigen wollen (s. oben) ihr Leben genießen – und die haben in dem Alter meistens noch keine Familie gegründet. Wenn die junge Generation in der Arbeitswelt nicht abgeholt wird, dann gehen sie. Lt. ProMagazin habe die Generation Z hohe Ansprüche und eine geringe Loyalität. Fast die Hälfte der Erwerbstätigen aus der Generation Z sei offen für einen Jobwechsel, 14 Prozent seien sogar aktiv auf der Suche nach neuen Arbeitsstellen. „Die heute nachrückenden Generationen geben am Arbeitsmarkt zunehmend den Ton an, sind zugleich aber ein knappes Gut. Unternehmen müssen versuchen, die Bedürfnisse junger Beschäftigter besser zu verstehen und sich überlegen, wie sie für sie eine passende Unternehmenskultur schaffen. Wer nicht über Benefits wie Homeoffice, Workation oder Sabbatical nachdenkt, wird einen Teil dieser Generation als Arbeitgeber erst gar nicht erreichen“, sagt Dr. Julian Stahl, Arbeitsmarktexperte von Xing.

Benefits für mehr Lebensqualität holen die jungen Generationen ab

Doch nachdenken alleine hilft nicht. Wichtig ist, die junge Generation abzuholen. Da ist es wenig hilfreich, die Jungen der Faulheit zu bezichtigen und ihnen vorzurechnen, was ihr Verhalten die Volkswirtschaft jährlich kostet. Anstatt zu kritisieren, sollten Anreize geschaffen werden. Viele Unternehmen haben Vorbehalte gegenüber Benefits, die den Mitarbeitenden das Leben erleichtern. „Zu teuer, können wir uns nicht leisten“ heißt es dann oftmals. Die Frage ist allerdings, ob sie es sich leisten können, ihren – vor allem jungen – Mitarbeitenden solche Benefits nicht anbieten zu können.

Benefits, die Mitarbeitenden das Leben erleichtern, werden mit höherer Motivation, höherer Produktivität, höherer Loyalität und somit geringerer Fluktuation zurückgezahlt. Zudem sind weniger Stress und ein geringerer Krankenstand oftmals die Folge.

Flexible Arbeitszeiten und Home Office sind tolle Benefits, wenn sie zu den Lebensumständen der Mitarbeitenden passen. Doch was bringen diese Benefits, wenn im Home Office die Kinder sind und dort mit Freunden spielen oder Klavier üben? Und was bringen flexible Arbeitszeiten, wenn im Job soviel zu tun ist, dass man sich diese Flexibilität gar nicht leisten kann bzw. sie bedeutet, dass man nachts um 23:30 Uhr noch am Rechner sitzt? Auf dieser Seite werden Pro und Contra von Home Office schön einander gegenübergestellt. Oftmals ist Home Office nämlich kein Benefit sondern ein klarer Nachteil für Arbeitnehmende.

Die junge Generation wirklich abzuholen bedeutet, sie als Arbeitgeber so zu unterstützen, dass sie gar nicht darüber nachdenken, ihren Arbeitsplatz zu wechseln, weil sie sich mit ihrem aktuellen Job rundum wohl fühlen. Und das geht mit dem „Dreiklang“ Flexible Arbeitszeiten, Home Office und Mitarbeiterunterstützung wie dem FeelGood Service von Agent CS.

Mitarbeitenden zu vermitteln „Ich helfe Dir und unterstütze Dich, wenn Du Hilfe brauchst“ kann der entscheidende „Klebstoff“ für die Beziehung von Arbeitgeber und Mitarbeitendem sein. Eine solche emotionale Bindung wird mit dem FeelGood Service von Agent CS schneller aufgebaut als ohne. Denn der Service bietet genau das: Unterstützung in der (Zeit-)Not und Hilfe vom Arbeitgeber, der damit zeigt: „Du bist mir wichtig.“

Mit dem FeelGood Service bei Mitarbeitenden punkten

Hier einige aktuelle Servicebeispiele von Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden den FeelGood Service kostenlos zur Verfügung stellen, die das zeigen:

  • Ein Mitarbeiter einer Personalvermittlungsagentur hat eine betagte Mutter, die ihren ca. 500m² großen Garten liebt. Sie kann ihn nicht mehr so pflegen und bewässern, wie sie das gerne tun würde. Dafür benötigt sie eine Bewässerungsanlage und einen Gärtner. Für den Mitarbeiter ist es schwierig, sich neben Beruf und Familie und seinem Sport- und Freizeitprogramm darum zu kümmern, seine Mutter hier zu unterstützen. Der FeelGood Service übernimmt das für ihn und der Arbeitgeber hat somit an Ansehen bei seinem Mitarbeiter gewonnen. Der Mitarbeiter ist dankbar.
  • Das „Team Spain“ eines internationalen Kunden von Agent CS, der den FeelGood Service als Mitarbeiter Benefit in seinem Unternehmen implementiert hat, sucht für ca. 25 bis 30 Personen ein passendes Team-Event in Europa. Eine zeitaufwändige Angelegenheit, daher hat der Team Lead die Aufgabe an den FeelGood Service delegiert. Der Vorteil: Er kann sich auf seine gewinnbringenden Aufgaben fokussieren und das Team führen.
  • Der Vater eines Kindes, das einen Herzfehler hat, kommt mit seinem Anliegen auf den FeelGood Service seines Arbeitgebers zu. Der Vater ist Inder und erst seit Kurzem als IT-Spezialist in Deutschland. Seine Familie ist nachgezogen und das Kind benötigt dringend einen Termin bei einem Spezialisten. Der Vater spricht noch nicht gut deutsch und fragt nach Unterstützung. Der FeelGood Service kümmert sich und der Mitarbeiter ist seinem Arbeitgeber sehr dankbar.

Diese Beispiele zeigen, wie gut der FeelGood Service die Mitarbeiterbindung fördern kann, indem er zwischen Arbeitgeber und Mitarbeitenden eine emotionale Bindung aufbaut. Diese Bindung kann zukünftig Gold wert sein, wenn Abwerbungsversuche z.B. von Personalvermittlern bei diesen Mitarbeitenden gestartet werden. Die müssen dann nämlich gar nicht lange überlegen, ob sie den Arbeitgeber wechseln oder nicht…

Loyalität wird durch Emotionen geschaffen, nicht durch Geld.

 

Hier einen Termin vereinbaren und über den FeelGood Service informieren.

 

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