Was das Leid der Arbeitgeber auf der einen Seite ist, ist die Freud‘ von Arbeitnehmern auf der anderen. Denn die Schwierigkeit einen Job zu finden, nimmt bei hochqualifizierten Fachkräften und ausgebildeten Absolventen mit guten Studienabschlüssen ab. Und auf Personalerseite erhöht sich der Druck, entsprechende Mitarbeiter zu finden. In einigen Branchen liegt die durchschnittliche Vakanzzeit einer offenen Stelle bei bis zu knapp unter 200 Tagen…
Hochqualifizierte Mitarbeiter sind zu einem knappen Produktionsfaktor geworden. Denen verschafft dieser Umstand grundsätzlich eine gute Verhandlungsposition. Einige Unternehmen, vor allem in der Automobilindustrie, bekommen trotzdem noch mehr Zulauf an Bewerbungen als sie Mitarbeiter suchen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Denn in der IT-Branche beispielsweise sieht das ganz anders aus und somit müssen sich vor allem hier die Unternehmen Gedanken machen, was sie Young Proefessionals bieten. John F. Kennedy sagte: „Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!“ Die meisten Unternehmen müssen sich heute – analog zum Kennedy-Zitat – fragen, was sie für ihre Mitarbeiter tun können und nicht, was die Mitarbeiter für sie tun müssen…
Der demographische Wandel verschärft den War for Talents in eklatanter Weise. Viele große Unternehmen rekrutieren bereits früh und „schnappen“ sich ihre Fachkräfte schon auf dem Campus der Fachhochschulen und Universitäten, um konkurrenzfähig zu bleiben und Mitarbeiter möglichst langfristig zu binden. Der frühe Vogel fängt Wurm, ist das Motto, denn längst konkurrieren die heimischen Unternehmen mit internationalen Konzernen und müssen teilweise mit ansehen, wie die Hochqualifizierten ins Ausland abwandern. Eine absurde Situation: deutsche Unternehmen müssen Fachkräfte aus dem Ausland holen, weil die Eigengewächse flügge werden und gen London, Paris oder das Silicon Valley ziehen…
Wie sehen die Gegenmaßnahmen aus?
Unternehmen müssen besondere Anreize schaffen, sich als attraktiven Arbeitgeber darstellen. Sich vom Wettbewerb deutlich und positiv abheben. Stichwort Employer Branding. Viele Unternehmen gehen nicht genügend auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Bewerber und Mitarbeiter ein. Nochmals: frage Dich (als Unternehmer oder HR-Verantwortlicher), was Du für Deine Mitarbeiter tun kannst! Die Zeiten ändern sich, haben sich geändert. Der Wandel ist da. Wer sich dagegen wehrt, verschließt die Augen vor der Realität…
Eine sehr gute Möglichkeit, sich für die Braut hübsch zu machen, sind Mitarbeiter-Benefits. Mitarbeiter-Benefits sind betriebliche Zusatzleistungen, die potenzielle nBewerbern dabei helfen, sich für ein Unternehmen zu entscheiden – oder eben dagegen. Arbeitnehmer entscheiden sich heute immer häufiger für das Unternehmen, bei dem das Gesamtpaket passt: Gehalt und attraktive Zusatzleistungen. Sind die Gehaltsbudgets limitiert, ist es umso wichtiger, das Gesamtpaket an Zusatzleistungen so zu schnüren, dass es möglichst viele Mitarbeiter – und solche, die es noch werden wollen und sollen – abholt. Und, dass das Preis-Leistungsverhältnis für das Unternehmen passt!
Wie solche Zusatzleistungen insgesamt aussehen und wie Unternehmenskunden von Agent CS unseren Concierge Service in ihr Portfolio an Zusatzleistungen integrieren, verraten wir im nächsten Blogbeitrag.